Work-Life-Balance

Work-Life-Balance –
Warum die Natur unserer Seele so guttut

Bestimmt hast du es schon erlebt: Du machst einen schönen Spaziergang durch die Natur und auf einmal kommst du auf ganz neue Gedanken, hattest vielleicht sogar eine zündende Idee.
Warum ist das so? Was hat deine Work-Life-Balance damit zu tun? Und wie hängen Kopf und Natur zusammen?

Labortiere leben in einem ständigen Zustand von Stress, weil ihre „Arbeitsumgebung“ nicht ihrem natürlichen Lebensraum entspricht: Geräusche von Klimaanlagen, künstliches Licht, Heizungen, Stimmengewirr, das Rollen von Stühlen, Telefone klingeln.
Zwar sind wir zum Glück keine Labortiere, aber die Arbeitsumgebung ist auch für uns Menschen dafür verantwortlich, wie es uns geht und wie hoch unser Stresslevel ist. Was wir in unserer Umgebung sehen, hören und erleben, beeinflusst nicht nur unsere Stimmung, sondern auch Nerven-, Hormon- und Immunsystem.

Eine immer gleiche und wenig naturnahe Arbeitsumgebung wirkt sich negativ auf unsere Schaffenskraft aus, wir brauchen sinnvolle Stimulation, welche die eintönige Büroumgebung unterbricht. Unser Geist braucht nun mal die Möglichkeit, mit der Außenwelt zu interagieren. Das trägt auch zur eigenen Resilienz bei.

Work-Life-Balance heißt: Raus in die Natur
Der Aufenthalt in der Natur oder allein das Betrachten von Naturszenen reduziert Ärger, Angst und Stress und sorgt für angenehme Gefühle. Der Aufenthalt in der Natur sorgt nicht nur für ein besseres emotionales Gefühl, sondern trägt auch zu körperlichen Wohlbefinden bei, indem er den Blutdruck, die Herzfrequenz, die Muskelspannung und die Produktion von Stresshormonen senkt.

Warum das so ist? Weil die Natur uns besänftigt. Ein mächtiger, alter Baum, der uns ob seiner Größe ehrfürchtig werden lässt. Wellen, die gegen eine bizarre Felsformation schlagen. Kontemplative Blicke über ein Bergpanorama während einer Wanderung – jeder hat hoffentlich schon eine Menge solch magischer Ruhemomente erlebt, die uns zeigen, dass wir quasi genetisch darauf programmiert sind, Bäume, Pflanzen, Wasser, Wetter, Tiere und andere Naturphänomene fesselnd zu finden. Das kann so weit gehen, dass wir vom Anblick kleiner und großer Naturschauspiele regelrecht absorbiert werden und für einen Moment einfach an nichts denken. Und genau diese Momente sind es, die kreatives Arbeiten fördern.

Wissenschaftler*innen sind sich längst einig, dass Zeit in der Natur mit einer positiven Stimmung und mit Wohlbefinden, Sinnhaftigkeit und Vitalität verbunden ist. Trends, wie das Waldbaden, wo Menschen die Kraft der Natur und der Bäume unmittelbar zu erspüren lernen, kommen nicht von ungefähr und sind eine konsequente Umsetzung des Work-Life-Balance-Konzeptes.

Unser natürliches Interesse an Natur
Und zu noch einer spannenden Erkenntnis ist die Wissenschaft gekommen: Zeit in der Natur oder das Betrachten von Naturszenen steigert unsere Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit. Die Begründung: Da wir Menschen die Natur von Natur aus interessant finden, bietet sie uns eine Pause für unseren überaktiven Geist und erfrischt uns für neue Aufgaben. In der Verbindung mit der Natur finden wir zu unserer Fähigkeit (zurück), bei der Arbeit produktiv und leistungsfähig zu sein. Für Google war diese Erkenntnis sogar so wichtig, dass das Unternehmen – um kreatives Denken zu fördern – sein Arbeitsplatzdesign in der Konzernzentrale daran orientiert hat.

Work-Life-Balance in perfection mit Workation
Warum das so ist?
Hier findest du sechs gute Gründe

1.

Deine Konzentration braucht auch mal Abkühlung: Kontemplative Momente in der Natur sind das beste „cool down“ für deinen Kopf

2.

Du kannst trotz Arbeit deiner Leidenschaft für das Reisen nachgehen

3.

Feierabend mal ganz anders: Spaziergang am Strand, mit dem Mountainbike eine kleine Bergetappe fahren, Natur intensiv genießen – so tankst du neue Energie

4.

Du kannst deine Neugier ausleben, lernst Neues kennen, bist aktiver und kreativer

5.

Achtsamkeit stellt sich ein: Fern der Routine bist du mehr bei dir und achtest viel mehr darauf, was dir guttut

6.

Mit dem nötigen Abstand lernst du auch, Dinge gelassener zu sehen

Finde den Ort der zu dir passt >>